Was ist eine private Baugemeinschaft?
Mehrere Bauherren schließen sich zusammen mit dem Ziel, gemeinsam ein Wohnhaus zu erstellen. Die Bauherren kaufen zusammen das Grundstück und beauftragen Architekten, Fachplaner und Handwerker.
Vorteile:
- In einer privaten Baugemeinschaft kann deutlich günstiger gebaut werden als mit einem Bauträger, da der Gewinn- und Risikoaufschlag sowie die Vertriebskosten des Bauträgers entfallen.
- Die Grunderwerbssteuer muss nur für das Grundstück bezahlt werden, und nicht auf die komplette Wohnung.
- Die Bauherren werden früh in Planung einbezogen. So entstehen maßgeschneiderte Wohnungen in architektonisch hochwertigen und vielfältigen Bauprojekten.
- Die Hausgemeinschaft entwickelt sich während Planung und Bau.
- Die zukünftigen Eigentümer legen selber den WEG-Vertrag, den Verwalter und die Hausordnung gemeinsam fest.
- Baugemeinschaften bringen Leben, Qualität und Vielfalt in die Stadt.
Herausforderungen:
- Das gemeinschaftliche Bauen erfordert einen etwas höheren Zeitaufwand und ggf. etwas Kompromissbereitschaft bei allen Beteiligten.
- Zu einer großen Herausforderung kann der etwas längere Zeitablauf werden. Wird nicht zügig ein tragfähiges Konzept gefunden, dann fällt es schwer, eine komplette Gruppe aufzustellen und mit
dem Bauen zu beginnen.
- Die Kosten für eine Eigentumswohnung von einem Bauträger stehen im Prinzip von Anfang an fest. Im Unterschied dazu haben die Bauherren einer privaten Baugemeinschaft mehr
Einflussmöglichkeiten, tragen jedoch das Risiko erhöhter Baukosten.
- Die betreuten Baugemeinschaften begegnen diesen Herausforderungen mit einer professionellen Projektsteuerung, die sich um Kosten, Qualität der Herstellung und um den Zeitablauf kümmert.